Ivenacker Eichen

Im Park der verwunschenen Nonnen

Auf eine Sage von 1857 beruhend heißt es, dass bis etwa 1555 in Ivenack ein Zisterzienser-Nonnenkloster existiert hat. Von diesem ist heute nichts mehr zu entdecken.

Übrig blieben die eindrucksvollen 1000jährigen Eichen, von denen man sich einiges zu erzählen weiß. So sollen die Nonnen ihr Gelübde gebrochen und eine schreckliche Sünde begangen haben.

Als Strafe wurden sie in Eichen verwandelt. Der Sage nach werden die verwunschenen Nonnen nach tausend Jahren, mit dem einzelnen Absterben der Bäume, nacheinander erlöst.

Wenn man sich die Eichen heute genau anschaut, tragen sie hier und da doch menschliche Züge. So kann man mit etwas Fantasie deutlich Gesichter und aus-
gestreckte Arme erkennen.

Im Ivenacker Tiergarten, nahe der Reuterstadt Stavenhagen, kann man aber noch viel mehr erleben. Kräftige Hirsche, springlebendige Eichhörnchen und viele seltene Pflanzen haben hier auf 70 Hektar Wald- und Parkfläche ihr Revier.

Das Forstamt Stavenhagen und die Jost-Reinhold-Stiftung bieten den zahl-reichen Besuchern aus nah und fern ein umfangreiches Natur- und Kulturerlebnis. Dieses reicht vom Kurzbesuch bis hin zum Tagesausflug.

In einem sehr stilvoll restaurierten Barockpavillon ist eine sehenswerte Daueraustellung zum aktuellen Thema Zeit zu sehen.

Sie erhalten hier Einblicke in die Zeit der Druiden, können einem begnadeten Landschaftsmaler über die Schulter schauen oder erfahren alles über die Eichen vom Stammfuß bis zur Krone.

Erfahrene Förster informieren Sie das ganze Jahr hindurch über die bunte Vielfalt des Waldes und seine legendären 1000jährigen Eichen.

Schon der berühmte Heimatdichter Fritz Reuter rühmte seinerzeit diese herrliche Oase der Ruhe mit seiner bezaubernden Natur.


Weitere Info's erhalten Sie hier: Ivenacker Eichen 

 


Tipp:
Besuchen Sie doch bei der Gelegenheit gleich das Fritz-Reuter-Museum im nahen Stavenhagen – es lohnt sich!