Peenemünde

Peenemünde – ein Ort mit bewegter Geschichte

Laut Angaben aus den USA ist das 700 Jahre alte Peenemünde aufgrund seiner Militär-Geschichte der international bekannteste Ort der wunderschönen Ferienregion Mecklenburg-Vorpommern. Dieses resultiert aus der Tatsache, dass hier die Nazis die erste Großrakete A4 entwickelten, die später als Vergeltungswaffe V2 zweifelhaften "Ruhm" erlangte.


Industrieanlage in Peenemünde

Die rund 400 Seelen zählende Gemeinde Peenemünde war schon im 17. Jahrhundert ein hart umkämpfter Ort von wichtiger strategischer Bedeutung. Nicht zufällig ließ Wallenstein hier 1620 die Peenemünder Schanzen erbauen.

Im Jahre 1630 eroberte Gustav Adolf II. von Schweden die pommersche Ostseeküste und begründete die Großmachtstellung Schwedens. Somit gehörte Peenemünde für 72 Jahre zu Schweden.


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Peenemünde wurde während der DDR-Zeit vorrangig militärisch genutzt und nicht jeder hatte hier ungehinderten Zutritt.

Heute würden sich wohl nicht sonderlich viele Besucher nach Peenemünde verirren, wenn es nicht die interessanten Museen mit eindrucksvollen Zeitzeugnissen gebe. Neben dem Historisch-Technischen Informationszentrum und dem U-Boot 461-Museum geht es auch ganz unmilitärisch zu.

Sehr beliebt bei kleinen und großen Gästen ist das Pommersche Bettenmuseum. Hier kann man beispielsweise erfahren, wie Uromas Schlafzimmer aussah. Als Erinnerung kann man sich in alten Nachthemden fotografieren lassen. Es ist aber auch ein Originalkosmonautenschlafsack von Bord der damaligen Weltraumstation Mir (Frieden) zu bestaunen.