Seebad Heringsdorf
Heringsdorf – ein Kaiserbad erstrahlt in altem Glanz
Laut historischer Überlieferung hat Heringsdorf keinem geringeren als König Friedrich Wilhelm IV. seinen Namen zu verdanken. Dieser besuchte die damalige Fischersiedlung im Jahre 1820 mit Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. und dem damaligen Prinzen Wilhelm I., dem späteren Kaiser. Überall lagerten kistenweise Heringe, so dass spontan der Name Heringsdorf aus der Taufe gehoben wurde.
Die Seebrücke in Heringsdorf
Heringsdorf verdankt die rasante Entwicklung der damaligen Zeit insbesondere den Brüdern Adelbert und Hugo Delbrück, welche die Aktiengesellschaft Seebad Heringsdorf gründeten und damit den Grundstein für das beliebte Kaiserbad legten.
Während hier im 19. Jahrhundert der europäische Geldadel die Sommer verbrachte zog es immer mehr Prominenz nach Heringsdorf, was sich bis heute übrigens nicht geändert hat.
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Leider haben nicht alle Bauwerke die Wirren des Krieges und der DDR-Zeit überlegt, dennoch erstrahlt Heringsdorf heute im Glanz früherer Tage, was umfangreichen Sanierungsmaßnahmen der letzten Jahre zu verdanken ist.
Dank hoher Bauauflagen seitens der Denkmalpflege ordneten sich die neueren Bauten harmonisch in das vorhandene Ortsbild ein.
Heringsdorf kann sich rühmen die modernste und mit 508 Metern längste Seebrücke zu haben. Wie auch in anderen Seebädern besteht die Möglichkeit, die einzigartige Insel Usedom vom Wasser aus zu bestaunen.
Täglich verkehrt der Schiffsverkehr zwischen den namhaften Urlaubsorten an der deutschen und der benachbarten polnischen Ostseeküste.
Seit 1998 darf sich auch Heringsdorf offiziell Seeheilbad nennen, was sich in noch umfangreicheren Angeboten rund um Gesundheit und Wellness niederschlägt.